Digitalisierung und Bilder von Kirche 16: Die drei Stufen und die Referentialität
Die drei Stufen und die Referentialität. Versuch einer theologischen Annäherung Aus dem Vorhergesagten ergibt sich, was sich bei der Kreuzung der drei campbellschen Stufen mit dem Aspekt der Referentialität zeigt: Die dahinterstehenden ontologischen Grundannahmen. Zugleich wird aber beschreibbar, was der Fall ist: Weder „gibt es“ rein analoge Gemeinschaften, deren Mitglieder sich ausschließlich über die Mitgliedschaft in oder die Teilnahme an dieser Gemeinschaft definieren – das wäre eine so radikale Gemeinschaft, wie wir sie nur in fundamentalistischen oder sektiererischen Kontexten finden. Es wäre ein closed communitiy, die im Grunde keinerlei Außenweltkontakte zur Subjektgewinnung zulässt, Referenz findet nur innerhalb der community statt. Wer sich dieser Referenz verweigert, wird exkludiert – notfalls auf dem Scheiterhaufen. Wie sehr der Diskurs über Kirche in diesem Muster verfangen ist, zeigt sich immer wieder mal in der Mitgliederdebatte -hier scheint die hochdiverse, ...